Es hat ja eine ganze Weile so ausgesehen,
als würde sich hier wieder das Sprichwort bewahrheiten, dass nichts so lange hält wie ein Provisorium.
Aber jetzt – nach der „verblüffenden“ Interimsnutzung als Zwischenlager für an ganz anderer Stelle angefallene Teerbrocken und Erdaushub – wurden endlich die Parkplätze und der Weg hergerichtet.
Optisch sehr breit wirkt die Schneise zum Wohngebiet „Hinter der Kirche“, aber dafür dürfte es bei der Stellplatz-Reihe auch keine Probleme mit dem Ein- und Ausparken geben.
Das ist um so wichtiger, als der Durchgang selbst ja nur für Fußgänger und Radfahrer ist und viel auch von Schulkindern und von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern genutzt wird.
Und gerade weil es sich hier um ein Stück Schulweg und um den fußläufigen Weg zur Kirche oder zum Einkaufen handelt, sollte vorne an der engen und verkehrsreichen Grenzhöfer Straße nicht nur ein Parkplatz-Schild, sondern auch ein deutlicher Hinweis auf die Fußgänger und Radler angebracht werden – wie andernorts auch.
Dass es eine Kreisstraße ist, darf da kein Hinderungsgrund sein.
Die Kinder und älteren Leute können es sich schließlich nicht aussuchen.
Gefreut haben uns die Fahrradständer links vorne. Wiederholt hatten wir ja angeregt, künftig nicht mehr die unpraktischen, da materialschädlichen flachen Spiralständer zu verwenden, wie sie etwa am Rathaus oder auf dem Parkplatz bei der VR-Bank angebracht wurden.
Jetzt hat das Bauamt unsere Anregung aufgenommen und sehr gut geeignete hohe Einzelbügel gewählt, wie sie auch von Fahrrad-Verbänden empfohlen werden.
An ihnen kann das Rad mit dem Rahmen angeschlossen werden, sie geben auch einem schwerer bepackten „Stahlross“ Halt, und vor allem hängt das Rad, wenn´s mal kippt (oder gekippt wird), nicht mit seinem Gewicht „Achter-trächtig“ in der Felge. Auch der Platz für die Radständer ist jetzt besser als ursprünglich geplant.
Unser Fraktionsmitglied Helmut Koch hatte darauf hingewiesen, dass es wenig Sinn macht, die Radler weiter hinten parken und dann zum Einkauf, etwa zur Bäckerei Kapp, das ganze Stück nach vorne laufen zu lassen.
Die Erfahrung zeigt:
Je besser durchdacht Details wie diese, desto mehr Einwohner steigen auch aufs Rad um und tragen damit selbst zur Verkehrsentlastung ihres Wohnorts bei. (SKV)