Unser großes Jubiläums-Wandbild für den Kuhnschen Hausgiebel an der einstigen „Kurfürstlichen Chaussee“ ist in Auftrag gegeben – über Spenden zur leichteren Finanzierung würden wir uns freuen
Die Mannheimer Straße zwischen Edingen und Seckenheim heißt im Volksmund auch „Mannheimer Chaussee“ genannt, sprich „Mannemer (oder Monnemer) Schosseh“. Sie wurde, was selbst viele Altverwurzelte nicht wissen, erst 1763 unter Ägide von Kurfürst Carl-Theodor als völlig neue Straße angelegt. Erst seit da also gibt es auch die markante Straßengabelung in Edingen, den sogenannten „Zollstock“. Zuvor lief aller Verkehr, wie heute noch die Buslinie, über Neckarhausen. In Seckenheim war die Hauptstraße bis zum Chaussee-Bau eine Sackgasse, wie zurzeit wieder wegen der (innerörtlichen) Straßenrenovierung. Weiter in die Quadrate-Stadt ging es parallel auf der Zähringer Straße und dem „Alten Mannheimer Weg“, heute ein Feldweg. Unser Giebelbild wird anlässlich der Edinger 1250-Jahrfeier unmittelbar am Zollstock, auf einer fensterlosen Wand des Schuhhauses Kuhn an der Mannheimer Straße an dieses wichtige Verkehrsprojekt der Barockzeit zwischen Heidelberg und Mannheim erinnern. Unser Ort selbst liegt ja genau zwischen der früheren und der späteren Kurpfalz-Residenz. Das Wandbild haben wir bei „Häfner und Jöst Digitaldruck“ in Auftrag gegeben. Es wird viereinhalb Meter breit und drei Meter hoch, und aus einem Kunststoff-Material, das bestimmt 10 bis 15 Jahre hält. Die Kosten, veranschlagt auf 1800 Euro, können wir natürlich nicht aus der Portokasse zahlen. Daher hoffen wir noch auf Spenderinnen und Spender, denen etwas am Gemeindejubiläum und der sichtbaren Vermittlung unserer Ortsgeschichte liegt.