Dass zum zeitlich besonders drängenden Thema „Martin-Luther-Kindergarten“ die beiden Punkte zu Beginn der öffentlichen Ratssitzung ohne konkrete Begründung von der Tagesordnung genommen wurden, war wenig zielführend

Vor allem die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter Vertreter des Kindergartens und dessen Elternschaft, aber auch Anwohner der beiden in der Diskussion stehenden Kiga-Standorte, waren verständlicher Weise nicht gerade begeistert, als der Bürgermeister eingangs der Sitzung bekanntgab, dass er die beiden Punkte zum Kindergarten-Thema streiche.

Dass aber weder der Gemeinderat noch die Bürger einen konkreten Grund hierfür genannt bekamen, sondern lediglich auf ein Schreiben der Pflege Schönau hingewiesen wurden, das vage von geänderten Modalitäten spricht, war erst recht „suboptimal“.
Dafür nutzten die Besucherinnen und Besucher dann umso ausgiebiger die Fragestunde der Bürger. Dies zeigt, dass der Themenkomplex von Kindergarten, Zwischen-und Dauerlösung der Mensa und manchem mehr, das damit zusammenhängt, die Betroffenen wirklich umtreibt, und dass sie da jetzt entschieden dran bleiben.
Und das ist auch gut so.

Unsere UBL-Fraktion hat ja die Anträge gestellt, dass die Gemeinde sowohl das Pfarrheim-Grundstück am Amselweg als auch das Evangelische Gemeindehaus in der Anna-Bender-Straße erwirbt. Der eine Kauf zur Vergrößerung des Eigenanteils an Grundbesitz in Hinblick auf ein ausreichend bemessenes Außengelände des künftig größeren Kindergartens, der andere zur Sicherung des „Melanchthon“-Kindergartens und des viel genutzten Anna-Bender-Saals. In dem war ja gestern auch unsere Informations- Veranstaltung zu diesen Anträgen. Darüber demnächst mehr.
(SKV)