Unsere Gemeinderatskandidatin Silke Buschulte-Ding hat das Thema „Zukunftswerkstatt“ ja bereits im Rahmen des Kommunalwahlkampfs eingebracht und dann auch bei einer unserer öffentlichen Fraktionssitzungen näher erläutert.
Ausgangssituation ist das Gemeinde-Doppeljubiläum 2015, für eine Kommune ein einmaliger Anlass mit großem Gestaltungspotenzial. Die Festaktivitäten sind zahl- und facettenreich;
Verwaltung, Gemeinderat, Vereine und Mitbürger haben ein Festprogramm (weitgehend) erarbeitet. Nun ist der Blick zurück in die Geschichte zweier Ortschaften ist unweigerlich mit dem Blick nach vorne, sprich in die Zukunft verbunden.
So kann und sollte dieses Festjahr auch etwas Bleibendes für Alle schaffen. Ein Ansatz dazu ist das Durchführen einer „Zukunftswerkstatt“. Hierbei entwickeln Menschen Ideen, um Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu finden.
Herzstück sind oft Fragen, wie wir leben und arbeiten möchten. Zukunftswerkstätten sind das Gegenprogramm zu staatlichen Planungen. Ermächtigt werden jene, die von Planungen betroffen sind.
Eine Zukunftswerkstatt lässt sich überall dort einsetzen, wo Herangehensweisen mit herkömmlichen Mitteln erschöpft sind. Erfahrungen zeigen, dass sie für Teilnehmer jeden Alters (von Kindergarten bis Senior) und Bildungsstandes geeignet sind. Die Anwendung beschränkt sich meist auf regionale Prozesse und wird von Gemeinden und lokalen Verwaltungen eingesetzt.
Die Zukunftswerkstatt ist damit auch ein wirksames Bürgerbeteiligungsverfahren.
Und ganz wichtig ist:
Sie versteht sich nicht als Konkurrenz zu bestehenden Agenda-Aktivitäten deren Themen oder Struktur. Vielmehr werden unsere MitbürgerInnen gezielt ermutigt, für unsere Gemeinde relevante Themen aktuell aufzugreifen und in einem zeitlich begrenzten Projektablauf in allen Richtungen zu betrachten, zu diskutieren und Lösungsperspektiven zu entwerfen.
Mit der Methode der Zukunftswerkstatt sollen Erfolge schnell sichtbar werden. Ergebnisse stehen am Ende des Jubiläumsjahres Allen zur Verfügung. Das Projekt Zukunftswerkstatt selbst ist dann beendet. Themen mit einem weiteren Handlungsrahmen können in anderen Gremien bei Bedarf weiter bearbeitet werden. Auf die Methode, die einzelnen Phasen und die Durchführung werden wir Anfang 2015 noch näher eingehen.
Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünschen wir ein schönes und harmonisches Weihnachtsfest und einen glückliches neues Jahr!