– in dem es gilt, bei allem mehr, mehr, mehr auch mal wirklich einzusparen.


Die Wochen ums Christfest sind nicht zuletzt die Zeit für die Jahresrückblicke; so wollen auch wir seitens unserer UBL-Fraktion hier eine Bilanz für 2017 ziehen.
Es war für unsere Gemeinde sicher ein ereignisreiches Jahr, mit so manchem, was sogar in die Edingen-Neckarhäuser Geschichte eingehen wird. 

Da war der Bürgerentscheid Ende März, dann das tolle Jubiläumsfest in der Bretagne zum 50jährigen Bestehen unserer Partnerschaft mit Plouguerneau; da war bzw. ist das umso unerfreulichere Kapitel TFA, sprich die Belastung unseres Trinkwassers mit einem Industrie-Abfallstoff, der 100 Kilometer von hier von einem Unternehmen – mit Genehmigung - in den Neckar geleitet wird.

Innerhalb der Gemeinde war sicher das (endlich) zielstrebige und kommunikativ geführte Voranbringen der Wohn-Umwandlung von Neckarhausen-Nord nebst Zusammenführung des Fußballsports im Sport- und Freizeitzentrum ein Lichtblick. Der Workshop hierfür, wie auch jener für die beschlossene Wohn-Umnutzung des 2019 auslaufenden Tennisgeländes des TC Grünweiß Edingen waren so zielführend, dass es sie auch bei anderen großen Vorhaben geben sollte. Zumal die Kommune, sprich Gemeinderat, Bürgermeister und Verwaltung, in den kommenden Jahren auf der Hut sein müssen, dass die Gesamtentwicklung der Finanzen nicht aus dem Ruder läuft. Zu groß ist der Berg von millionenschweren Sanierungs- oder Bauvorhaben:

Da sind die Pflichtaufgaben wie die Flüchtlings- und Sozialunterkunft an der Mannheimer Straße, der immer dringendere zweite Abschnitt der Pestalozzi-Schulsanierung oder der Ersatz-Neubau des Hebewerks in Neckarhausen-Nord, der ebenfalls mehrere Millionen Euro verschlingen wird.
Ebenfalls kommunales Pflichtfeld und ist das bauliche und infrastrukturelle Angebot für die Kleinkindbetreuung.  Eine Riesenaufgabe, wie 2017 mit der Einweihung der Martin-Luther-Kita, der provisorischen aber ebenfalls bestens ausgestatteten Kita „Die Neckarkrotten“ sowie der schon zweiten Erweiterung des „Wawuschel“-Kindergartens in Neckarhausen wieder deutlich wurde.

Weitere teure Sanierungen stehen an, für Neckarhausen Nord ein Kindergarten konzeptioniert, schon jetzt läuft die Planung des in seiner Größe und Bauform umstrittenen Bungalow-Kindergartens im Edinger Gemeindepark. Doch haben wir hier erst einmal ein Luftholen statt übereilten Durchziehens gefordert. Die Gemeinde braucht auch hier Augenmaß, den Blick aufs finanziell Machbare sowie gründliche konzeptionelle Gesamtplanung. Dass sich Gründlichkeit und kritisches Nachfragen lohnen, zeigt ganz aktuell das Beispiel „bessere Einsetzmöglichkeit fürs Feuerwehrboot“.
Hier forderte die UBL ein Ausloten sinnvoller und kostengünstigerer Alternativen zur geplanten 250.000-Euro-Anlegestelle. Prompt scheint eine ganz andere, weit preiswertere und noch dazu super-flexible Lösung gefunden worden zu sein... Mit den kommunalen Fragebogen ging es mit der Bürgerbeteiligung der ebenfalls von uns auf den Weg gebrachten „Zukkunftswerkstatt“ weiter. In diesem komplexen Zusammenhang wie auch bei der Neuauflage des Flächennutzungsplans wird sich zeigen, dass wir mit unserem Primat der Binnen-Entwicklung, des Erhaltens und Belebens des Ortsinnern statt eines einfach immer weiter in die Fläche Wachsens richtig liegen. Mehr dazu bald im neuen Jahr, in das Sie hoffentlich Alle gut starten - nach einem friedvollen und