Unsere öffentliche Fraktionssitzung fand erfreuliches Interesse und war wieder ein kleiner Beitrag zu Offenheit und Transparenz in der Kommunalpolitik

Sonst bereiten wir uns ja zu sechst, fünf Ratsmitglieder und unser Sachkundiger Einwohner Bernd Walter, auf die Sitzungen des Gemeinderats und des Technischen Ausschusses vor. Diesmal saßen wir immerhin in 20köpfiger Runde, und das natürlich nicht in unserem winzigen Fraktions-Dachstübchen im Schloss, sondern im Nebenzimmer der Gaststätte „Neckarperle“. Hier war die Gelegenheit, mal mit zu bekommen, wie wir die einzelnen Tagesordnungspunkte, beschränkt natürlich auf das Pensum der öffentlichen Sitzung vorberaten, nämlich möglichst sachlich, gründlich und mit der nötigen Kritikfähigkeit. Auch konnten sich Alle hier selbst mit Fragen und Anregungen einbringen. Rund zwei Drittel unserer Gemeinderats-Kandidatinnen und –Kandidaten nutzten diese Chance. Auch die Presse war da, ebenso kamen einige weitere Interessierte, so auch die Elternbeirats-Vorsitzende der Pestalozzi-Schule, Dr. Nanette Besson. Das war besonders gut und erfreulich, denn die aktuelle Frage des Wie und Wo einer Schulmensa wurde an diesem Abend erwartungsgemäß am längsten diskutiert. Kein Wunder, sind doch hier noch eine Menge grundsätzliche Fragen offen, insbesondere zur fehlenden Konzeption der gesamten künftigen Mensa-Bewirtung, sinnvoll auch über die Ganztagsschule hinaus, aber auch wichtige Fragen zu Standort, Bauweise und Gestaltung und nicht zuletzt über die Frage der Finanzierbarkeit der Ganzen – bei jetzt schon knapp zwei Millionen Euro Kostenprognose. So war es sehr gut und zielführend, dass wir uns hier auch mal mit der Elternbeirats-Vorsitzenden austauschen konnten. Mehr dazu und zu den anderen Themen der Ratssitzung mal demnächst. (SKV)