Der Lückenschluss war ja eine langjährige Forderung unserer UBL-Fraktion,...

2008 zum ersten Mal vorgebracht.
Rund sieben Jahre später wurden der bessere Ausbau des schmalen Radwegs ab der Stahlschen Kreuzung sowie der bis da noch ganz fehlende Abschnitt bis Seckenheim endlich angepackt und jetzt weitestgehend abgeschlossen. Dass sich das Regierungspräsidium mittels dieser Maßnahme nebst Tunnel für den Feldhamster – übrigens „Tier des Jahres 2016“ – leider um die Planfeststellungsverlängerung für die von unserer Gemeinde abgelehnte Brücken-Zufahrt (L 597 neu, Südabschnitt) herum drückte, haben wir hier bereits zähneknirschend dargelegt.
Der Radweg selbst aber ist gut geworden, ebener geführt als zuvor, sowie ausreichend breit.

Auch an der Engstelle unter der Bahnbrücke wurde den Autos ein klein wenig an Fahrbahn-Breite zugunsten des abgaslosen Verkehrs abgezwackt. Was jetzt noch fehlt, ist die Ampelregelung für die Radler bei der Querung-Stelle über die Einmündung beim früheren Stromhaus. Die darf nicht erst im Zusammenhang mit dem Trassen-Bau zur Brücke auf dem Plan sein. Auch wurden dort für die Radler zu hohe Anschluss-Kanten geschaffen, weder gut für die Felgen, noch für die Handgelenke.
Das sollte nachgebessert werden.

Ferner wollen wir hier noch einmal – wie ebenfalls schon seit langem – an die fehlende Beleuchtung bei der gefährlichen Stahl-Kreuzung erinnern, vor allem bei den Bushaltestellen hüben und drüben, aber auch über der Kreuzung selbst. Es ist eine Landesstraße, da wird oft auf die Frage der Zuständigkeit verwiesen. Doch sollten Gemeinde, Kreis, und Land für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger an einem Strang ziehen.

Last but not least ist an der Stahl-Kreuzung die Wartezeit für querende Radler auf Grün so lang, dass Eilige leicht an einen Defekt glauben und doch bei Rot starten. Es sollte mal überprüft werden, ob sich das nicht besser takten lässt. (SKV)