Der Impuls seitens des JuZ „13“-Jugendrats für einen Jugendgemeinderat ist begrüßenswert. Doch muss dies wirklich von der jungen Generation ausgehen.

 

Alle vier Fraktionen waren neulich beim Info-Termin auf Einladung des Jugendrats in den JuZ-Räumen am Bildstock 13 vertreten. Für die UBL nahm unser Fraktionsmitglied Dietrich Herold teil. Er erinnerte hier daran, dass unsere Fraktion schon vor rund 20 Jahren die Einrichtung eines Jugendrats anstoßen wollte.
Was aber bereits nach den zwei Auftaktveranstaltungen, einer ganz gut besuchten in Neckarhausen und einer zweiten bei drückender Sommerhitze in Edingen, zu der prompt kaum jemand in die Pestalozzihalle kam, im Sande verlief.
Ähnlich erging es einige Jahre später einem zweiten Anlauf, damals maßgeblich von der SPD initiiert, mit Auftakt-Event im Sportzentrum.

Dietrich Herold unterstrich, dass die UBL einen Jugendgemeinderat prinzipiell befürwortet und unterstützt, sofern die Jugendlichen dies selbst aktiv in die Hand nehmen und auch dran bleiben, flankiert natürlich durch Gemeinderat und Verwaltung. Zweites Thema beim Info-Treff war die Standortfrage eines künftigen Jugendzentrums.
Hier erinnerte unser Fraktionsmitglied daran, dass jetzt ja gerade die JuZ „13“-Räume bei der schwierigen Suche nach der Mensa-Zwischenlösung extra frei gehalten wurden. Auch müsse der Zug räumlich ja nicht unbedingt Richtung Neubau im Sportzentrum gehen.

Überhaupt sei dies eine Thematik, mit der sich speziell auch der Jugendgemeinderat, sofern er zustande kommt, befassen sollte. Zudem müsse an die Finanzierung des Ganzen gedacht werden. Allein schon deshalb müsse, mit Blick auf die derzeitigen baulichen Herausforderungen im Bereich der Pflichtaufgaben, das Thema neues Jugendzentrum noch etwas warten.