Zahlreiche Anwohner und andere Interessierte nutzten vorigen Donnerstag unser Angebot,

sich vor Ort an der bisherigen TC-Tennisanlage über die geplante Wohn-Umnutzung dieses Areals zu informieren und auszutauschen. Dabei zeigte sich, dass viele Bürgerinnen und Bürger, die dort im Gebiet "Vogelskorb" oder gegenüber in den "Hundertmorgen" wohnen, eine Bebauung dieses Terrains fürchten. Dies allerdings explizit unter Hinweis auf die ersten - und keineswegs mehr aktuellen - wie sie die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro erstellt hatte, und die eine sehr großflächige Bebauung mit Einzelhäusern bis vor ans Sportgelände der Schule aufwiesen. Doch ist ja mittlerweile eine reduziertere und heterogenere Überbauung vorgesehen, mit einigen Mehrfamilienhäusern im Geschoss-Wohnungsbau plus nur einigen wenigen Einfamilienhäusern, sowie unter Schonung eines beträchtlichen Teils des dortigen Baum- und Grünzugs. Wohl gab es beim Schirmgespräch - nach einer kurzen Einführung unseres Fraktionssprechers Hans Stahl in die Thematik - auch Stimmen, dass dieses Grün-Areal zwischen den beiden Wohngebieten gar nicht bebaut werden solle. Doch machten wir seitens der UBL deutlich, dass wir insbesondere zur Schonung unserer Außenflächen und mit Blick auf die Wohnungs-Knappheit und die günstige Lage (fußläufig zur Schule, Kindergarten, den Geschäften am Amselweg und zur OEG) auch hier eine maßvolle, ausgesprochen familienfreundliche Wohn-Umnutzung für gut erachten. Mehrere Eltern mit kleinen Kindern forderten, den "Monte Lilo" zu erhalten. Denn dieser - inoffiziell nach unserer langjährigen Fraktionskollegin Lieselotte Schweikert  benannte - Rodelhügel werde von den Kindern viel genutzt, längst nicht nur, wenn Schnee liege. Bedenken gab es auch wegen der Straßenanbindung des neuen Wohnterrains - übrigens prompt von Anwohnern beider Flanken. So dürften wir mit  unserer frühen Anregung richtig liegen, das kleine Zwischen-Baugebiet von beiden Seiten mit kurzer Stichstraße anzubinden, ohne Durchfahrts-Möglichkeit, aber für die Bewohner mit beidseitiger Ausfahrts-Option in einer zentralen Tiefgarage. Dies würde den An- und Abfahrtsverkehr fair verteilen, Umwege vermeiden und insgesamt zur Akzeptanz beitragen. Insgesamt ermunterten wir die Bürgerinnen und Bürger, sich weiter aus Presse und Mitteilungsblatt zu informieren und sich mit ihren Fragen, Sorgen oder Anregungen rechtzeitig einzubringen, sei es in der Fragestunde der Bürger, durch Anrage beimf Bau- und Umweltamt oder in den Bürgermeister-Sprechstunden. Auch warben wir für die Teilnahme an der Informationsveranstaltung der Gemeinde speziell  zu diesem Thema am Donnerstag, 7.Juni, 18 Uhr, im "Bürgersaal" des Rathauses. Auf die jüngsten Rats-Beschlüsse zur künftigem Tennis-Anlage im/am Sport- und  Freizeitzentrum gehen wir hier im AMB noch ein. (SKV)
Kontakt: Bitte die Fraktionsmitglieder