Schon als es zu Beginn des Jahrtausends...

für alle drei Fußballsport treibenden Vereine in der Gemeinde auf deren 100er-Jubiläen zuging, sprachen wir uns dafür aus, die dichte Abfolge dieser drei großen Festjahre zu nutzen, um danach mit einem gemeinsamen Neuanfang durchzustarten.
Der FC Viktoria feierte im Jahr 2008, die SpVgg „Fortuna“ 2010 und die DJK wiederum zwei Jahre darauf.
Sprich: 2012 waren alle drei Jubiläen durch; die Konzentration des Fußballsports im Sport- und Freizeitzentrum war auf Basis zweier Sportstättengutachten beschlossene Sache.
Und mit dem Kunstrasenplatz dort, mit dem nochmaligen (wenngleich wohl „suboptimalen“) Herrichten des Rasenplatzes dort sowie den detaillierteren Planungen für die Wohn-Umwandlung in Neckarhausen-Nord ging es in dieser Richtung durchaus auch weiter.

Umso unverständlicher ist, dass der FC „Viktoria“ nun allen Planungen und allen Nachbarschafts- und Restriktionsproblemen des direkt daneben liegenden Platzes bei der DJK wieder genau umgekehrt denkt und handelt.
Nämlich Richtung Verbleib am alten Standort, unter Umwandlung des maroden Hartplatzes in einen (dritten) Kunstrasenplatz
- siehe den JHV-Beschluss nebst Flyer schon vor zwei Jahren sowie jetzt das Schreiben an Bürgermeister Michler. Überhaupt stellte sich die „Fußball-Lands

chaft“ über vier Jahrzehnte nach Bildung der Doppelgemeinde in der jüngeren Vergangenheit diffuser dar denn je.
Erwähnt seien nur die Gründung der Jugendfußballclubs, inzwischen ja wieder aufgelöst, sowie des privaten Firmenvereins „Calcio Edingen 2012“.
Dafür ziehen zurzeit DJK und Fortuna nicht mehr nur in der Spielgemeinschaft der 1. Mannschaft an einem Strang, sondern ausdrücklich in Richtung Fusion. Andererseits will auf einmal die Islamische Gemeinde Edingen-Neckarhausen einen eigenen Fußballverein gründen.

Bürgermeister Michler hat in einem ersten Gespräch die Vereinsführung vergeblich zu überzeugen versucht, dass dies kein guter Schritt für die Praxis des Fußballsports wäre.
Wir möchten hier seitens der UBL an alle involvierten Vereine appellieren, endlich gemeinsam und verantwortungsbewusst für die ganze Gemeinde und Einwohnerschaft den Blick nach vorne zu richten, zusammen zu arbeiten und am besten im gesamten fußballerischen Bereich auch wirklich zusammen zu gehen.

Ein Traum wäre die Gründung eines 1.FC Edingen-Neckarhausen
– aber Träume haben darf man ja, nur dann können sie irgendwann auch mal wahr werden.  (SKV)