So wird ja zum Beispiel fürs geplante Hilfeleistungszentrum im Gewann „In den Milben“ eine Menge Material benötigt. Denn laut Überschwemmungs-Karten...
ist das tiefliegende Feldstück zwischen dem Weiherhof und der RNV-Haltestelle bei der Stahl-Kreuzung, zumindest bei einem sogenannten „Jahrhundert-Hochwasser“, ein gefährdetes Areal. Deshalb muss das Hilfeleistungszentrum dort – zumal selbst ja eben für solche Extremereignisse als Notunterkunft konzipiert – deutlich höher kommen. Da wäre es am sinnvollsten, für die dort erforderlichen Mengen den Erd- und Kiesaushub der Fischkinderstube zu verwenden. Zumindest ein Teil des Materials ließe sich so direkt weiter nutzen. Sicher wird für andere Vorhaben, etwa Neckarhausen Nord ebenfalls in den kommenden Jahren Aushub gebraucht (siehe den tief liegenden Viktoria-Platz). Gestern in der öffentlichen Haushaltssitzung des Gemeinderats sprach unser Fraktionssprecher Hans Stahl in seiner Etat-Rede für die UBL das Thema an und bat darum, hier mögliche Synergie-Effekte zu prüfen. Was übrigens auch schon seitens der Feuerwehr beim Gemeindebauamt angeregt wurde. Die enorme Zahl an LKW-Fahrten durch die Gemeinde für den Abtransport der Erdmassen ist ja ein Wermutstropfen der „Fischkinderstube“, und dieses Gewässer-Projekt wird bekanntlich nicht von allen Bürgerinnen und Bürgern befürwortet. Umso wichtiger ist es, die Transport-Belastungen so gering wie möglich zu halten und – auch aus Kostengründen – sinnvoll in die Logistik mit unseren parallel laufenden kommunalen Großvorhaben, gerade den Pflichtaufgaben, einzubinden. Bei zeitlichem Versatz dann eben mit Zwischenlagerung möglichst in der Nähe des Bedarfs. (SKV)