Der Tenor in Sachen Standortfrage Martin-Luther-Kindergarten lag bei unserer öffentlichen Fraktionssitzung klar am Amselweg – dort aber mit möglichst großem Außengelände

 

Sehr gut besucht war diese UBL-Veranstaltung im Pestalozzihallen-Foyer;
und mit der Martin-Luther-Kindergartenleiterin, der Schulrektorin, Elternvertretern von Kiga und Schule sowie Anwohnern der beiden Wohngebiete Vogelskorb und Südwest waren die von der Standortfrage betroffen Seiten gut vertreten.

Unser Fraktionsmitglied Klaus Merkle stellte kurz den Planungsstand nach der öffentlichen Veranstaltung zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung mit den beiden Ideen-Plänen von „Evohaus“ und „Tröndle“ vor und skizzierte den Alternativvorschlag der SPD, den Kindergarten auf dem bisherigen Sportgelände hinter der Schule zu bauen.

Die beiden Standorte wurden dann noch mit Lichtbildern verdeutlicht, dann gab unser Fraktionssprecher Hans Stahl den Meinungsaustausch frei. Hier die Ergebnisse der Diskussion in Zusammenfassung: Die Erzieherinnen und Eltern des Kindergartens fänden den Standort hinter der Schule schon verlockend - dies aber im Grunde nur wegen der Flächengröße dort bzw. aus Sorge, dass der neue, große Kindergarten am Standort Amselweg/Robert-Walter-Straße auf zu kleiner Fläche realisiert werden könnte.

Schulrektorin Wacker unterstrich, dass der eingezäunte Bolzplatz und das Sportgelände sehr viel genutzt werden – was auch Seniorensportler Georg Mildenberger betonte. Der SPD-Altgemeinderat sprach sich klar gegen den Vorschlag seiner Partei aus. Was bei diesem Plan, so die Rektorin, aber überhaupt nicht gehe, sei der Kiga-Parkplatz direkt vor dem Klassenzimmer-Trakt.

Schul-Elternbeiratsvorsitzender Wolfgang Freytag räumte ein, die Schule könne s.E. auch mit einer kleineren, aber aufgewerteten Sportfläche auskommen, und für private Jogger etc. gebe es ja das Sportzentrum. Für den regulären Schulsport freilich scheide dies wegen der Entfernung aus.

Pro-Argumente für den Kiga-Standort (ungefähr) an der bisherigen Stelle indessen waren die nicht so periphere Lage wie hinter der Schule oder sogar ganz draußen auf dem Spielgelände neben den Tennispätzen, wie von einem Besucher vorgeschlagen. Auch die Nähe zu dem als Kita genutzten Schulpavillon nebst Anbindungsmöglichkeit an diesen spricht für das Verbleiben an bisheriger Stelle. Dort freilich, das war die klare Forderung von Kindergartenseite, mit größerem Gelände als in den ersten Plänen vorgestellt.

Dies zu erreichen, auch durch Miteinbeziehung des kleinen Geländeteils der Kirchengemeinde sowie durch Hinzupachten von Fläche der Pflege Schönau durch die Gemeinde - sagten wir seitens der UBL unsere Unterstützung zu.
Erwähnt sei auch, dass mehrere Jugendliche unsere öffentliche Fraktionssitzung nutzten, um ihre Kritik an der von der CDU und uns eingebrachten Mensa-Zwischenlösung unter Mitnutzung von JuZ-Räumen zu äußern.

Hierzu ein anderes Mal mehr.