So würdigte es unser Fraktionssprecher Hans Stahl bei der stilvollen Verabschiedung Wolfgang Dings im „Bürgersaal“ ...

des Rathauses. Jenes Hauses, in dem Ding 1968 als Auszubildender für den Verwaltungsdienst unter dem damaligen Bürgermeister Werner Herold  begann, nicht ahnend, dass er hier fast ein halbes Jahrhundert bleiben würde – und dies bis zum letzten Arbeitstag mit ganzem Einsatz und voller Leidenschaft für seine Heimatgemeinde, fürs örtliche Leben und das Wohl der Einwohnerschaft. Hans Stahl unterstrich im UBL-Grußwort die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Fraktionen des Gemeinderats – „bei uns von Dr. Georg Wacker und Georg Baumann, über Prof. Dr. Rudolf Zaun-Axler und Lieselotte Schweikert bis zum dienst- jüngsten Roland Kettner; wir alle haben die Zeit mit Wolfgang Ding als sehr angenehm erlebt und empfinden hierfür heute tiefe Dankbarkeit.“ Wolfgang Ding trug mit seiner charakterstarken, unvoreingenommenen, immer hilfsbereiten Art wesentlich zum „guten kommunalen Geist“ bei uns, sprich in der Verwaltung und im Rat bei. „Du warst und bist ein begehrter und gesuchter Ansprechpartner in so vielen Angelegenheiten“, attestiert der UBL-Sprecher dem Freund,  „wohl niemand kennt diese Gemeinde so gut wie Du, verfügt über soviel Wissen über sie, kann Entwicklungen bis ins letzte Detail wiedergeben, wohl niemand besitzt einen so sicheren Instinkt für das kommunal Machbare wie politisch Durchsetzbare“. Und: „Deine Qualifikation für das Bürgermeister-Amt stand nie in Frage - auch wenn Du es nicht geworden bist. Dein Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde war und ist nicht nur beachtlich, er ist bemerkenswert. Aber er rührt nicht aus der Stellung des Hauptamtsleiters in der Gemeinde. Er ist das Ergebnis von guten Argumenten und gelebten Überzeugungen, deiner  Loyalität und Verlässlichkeit. Mit Dir war es zu jederzeit – ich betone ‚jeder Zeit‘ möglich - sich auszutauschen und zu beraten. Und es gab nie ein „Nein, das geht nicht“. Am Ende stand immer ein Ergebnis, eine Lösung. Nie hast Du jemals etwas übel genommen, nie warst Du nachtragend. Auch wenn Deine Worte manchmal überdeutlich den Nagel auf den Kopf trafen oder auch provozierend und herausfordernd waren, sie haben nie jemand verletzt oder gekränkt. Einen Handschlag zu verweigern, das hätte es bei Dir nie gegeben.“ Dazu kam Dings immenser Fleiß, beruflich wie ehrenamtlich – man denke nur an den Vorsitz im Edinger Heimatbund, jetzt Kultur-und Heimatbund Edingen-Neckarhausen. „Eigentlich“, so Hans Stahl, „warst Du immer 24 Stunden am Tag im Dienst. Viele haben sich gefragt, wie das mit den vielen Hobbys, der Familie und den Freunden unter einen Hut zu bringen war.“ Passend gab es von der UBL als symbolisch „ortsverwurzeltes“ Dankeschön einen Präsentkorb aus dem Bauernladen unseres Fraktionsmitglieds Helmut Koch, verbunden mit besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt sowie dem schönen Wissen, „dass die Zeit mit Dir nicht mit dem heutigen Tag aufhört, sondern weitergeht.“

 

Einladung zur öffentlichen UBL-Veranstaltung am Donnerstag, 14. April, 19.30 Uhr, im Rathaus-„Bürgersaal“. In Vorbereitung der Gemeinderats-Klausurtagung wollen wir hier mit der Bevölkerung in Dialog treten, besonders zum Themenkomplex Wohnen in der Gemeinde und zur Flüchtlings-Unterbringung. (SKV)